Die Türken

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Türken lassen sich gerne fotografieren, jedenfalls die Kinder. Und offenbar wissen diese Kinder schon genau, wie sie in die Kamera blicken müssen, damit der Fotograf zufrieden ist. Auf dem Land ist die Offenheit gegenüber Fremden beeindruckend und die Gastfreundschaft sagenhaft. Der wildfremde Besucher des Markts wird begrüsst  und dann beschenkt. Eine Gegenleistung wird nicht erwartet.

Jeder hat etwas zu tun oder auch nicht. Jedenfalls wird er von mindestens 2 bis 3 Freunden begleitet, die ihm beim Herumstehen helfen oder mit Rat und Tat zur Seite stehen. In Gruppen packt man die Dinge an und bespricht das Neueste.

Das Strassenbild wird von Männern beherrscht die sich dem Fotografen gerne präsentieren. Dem eifern nur kleine Mädchen nach, die älteren verziehen sich schnell während die Jungen vorlaut vor die Linse drängen.

Dieses türkisch-orientalische Leben kommt im Basar zum Ausdruck. Viele Leute, viele Waren, viele Worte, alles wunderschön ornamental angeordnet. Man ist geblendet, aber wer sich nicht auskennt, verliert sich schnell im Überfluss. In grösseren Städten kann der Drang zu verkaufen gelegentlich in Aufdringlichkeit ausarten. Aber nicht in Agressivität. Der unmissverständlich kundgetane Wille nichts kaufen zu wollen wird in der Regel akzeptiert.

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Autofahren ist in der Türkei eine besondere Sache. Nicht überall wird zwar so schnell und agressiv gefahren wie in Istanbul. Der Verkehr ist im Landesinnern durchaus gemächlich. Wenn man einmal von den Lastwagen absieht, die dank ihrer grösseren Übersicht und im Wissen um ihre Grösse, immer und überall überholen. Um Regeln kümmert man sich nicht besonders, es wird aber nicht einfach rücksichtslos gefahren. Vielmehr gründet der Fahrstil auf das eigene Ermessen und die eigene Fahrkunst. Man fährt dort wo es Platz hat, weicht aus wo nötig. Die breiten Strassen helfen dabei.

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